Wandel des generativen Verhaltens und der Familienbindung in den neuen Bundesländern
In: KSPW-Kurzstudie 602
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
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In: KSPW-Kurzstudie 602
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 55, Heft 7/8, S. 395-401
ISSN: 0016-9447
Vor dem Hintergrund der Diskussion um den demographischen Wandel in Europa beleuchtet der Beitrag einige Aspekte der Familienentwicklung aus europäischer Sicht. Nach einem Blick auf die Haushaltsformen wird der Schwerpunkt auf Veränderungen gelegt, die sich in der Phase der Familiengründung abzeichnen, d.h. auf das Alter bei der Familiengründung, auf die Verbreitung von Alternativen zur klassischen Ehepaar-Kind-Familie und insbesondere auf Entwicklungen des generativen Verhaltens. Die Diskussion richtet sich auf die 15 Staaten der Europäischen Union und zeigt auf, dass es die "europäische Familie" nicht gibt, selbst wenn einige demographische Tatbestände der Familiengründung übergreifend in allen EU-Staaten zu registrieren sind: sich verändernde Haushaltsstrukturen, sinkende Heiratshäufigkeiten, das zunehmende Alter bei der Erstheirat und Erstgeburt, die zunehmende Verbreitung nichtehelicher Lebensformen und eine tendenziell abnehmende Fertilität. Dabei setzen sich die Entwicklungen in den einzelnen Ländern unterschiedlich durch und treffen auch auf unterschiedliche länderspezifische Rahmenbedingungen für das Familienleben. (ICH2)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 55, Heft 7-8, S. 395-401
ISSN: 0016-9447
In: Chancen und Risiken im Lebenslauf: Wandel in Ostdeutschland, S. 137-150
Partnerschaft und Kinder hatten in der DDR einen hohen individuellen Wert. Die Autorin skizziert den Rückgang der Eheschließungen und der Geburten in Ostdeutschland. Sie geht ein auf demographische Veränderungen der DDR in den 70er und 80er Jahren (Heiratsverhalten, Pluralisierung partnerschaftlicher Lebensformen, Fertilität etc.). Aufgrund ihrer empirischen Untersuchung kommt sie zum Ergebnis, daß der gegenwärtige Geburten- und Heiratsverzicht weniger einen Wertewandel signalisiert. Vielmehr sei dies Ausdruck der Bewältigung neuer Lebensanforderungen. Jüngere Frauen in den neuen Bundesländern, die jetzt am Beginn der "demographisch aktiven Phase" stehen, haben nach der Wiedervereinigung stärker die Entscheidung Kind/Familie oder Beruf zu treffen. Es ist anzunehmen, so ein Fazit, daß ein Teil der Frauen derartige Biographieentscheidungen in eine höheres Lebensalter verlagert. (rk)
In: Report Altersdaten, Band 3/2009
In: Report Altersdaten, Band 2/2008
"Der Jugendwahn auf dem Arbeitsmarkt hat keine Zukunft. Es gehört inzwischen zum Allgemeinwissen, dass der demografische Wandel die Gesellschaft in Deutschland verändern wird. Wir werden länger arbeiten und wir werden uns dafür bereit machen müssen. Dementsprechend zieht sich die Forderung nach lebenslangem Lernen durch alle bildungspolitischen Reden. Wie sieht aber die Realität des Bildungsgeschehens, speziell der Weiterbildungen, heute aus? Einige Antworten auf diese Frage versucht der vorliegende GeroStat Report Altersdaten zu finden. Ein erster Abschnitt zum Bildungsstand zeigt, wie sich die Strukturen der Bildungsabschlüsse über die Generationen verändert haben. Vor allem Frauen profitierten von der Bildungsexpansion. Mit der Teilnahme an Weiterbildungen beschäftigt sich ein weiterer Abschnitt. Die Deutschen haben in dieser Hinsicht noch Nachholbedarf, wie die Zahlen im Europavergleich belegen. Und nicht alle Menschen profitieren von Weiterbildungsmaßnahmen in gleichem Maße. Es sind verschiedene Faktoren, die den Zugang zu Bildung auch im Erwachsenenalter erschweren - in erster Linie ein höheres Alter, eine geringe Qualifikation oder die Erwerbsbeteiligung. Haben Ältere Interesse an Weiterbildung und welche Themen bevorzugen sie? Daten aus der Volkshochschulstatistik geben einen statistischen Einblick in die spezifischen Interessenlagen älterer Menschen." (Textauszug)
In: Report Altersdaten, Band 1/2008
Die Weltbevölkerung ist noch nie so schnell gewachsen wie seit dem vergangenen Jahrhundert. Von 1900 bis 2007 hat sie sich von rund 1,6 Mrd. auf 6,7 Mrd. Menschen mehr als vervierfacht, bis 2050 werden 9,2 Mrd. Menschen erwartet. Ein beträchtlicher Teil dieses Wachstums - etwa eine Milliarde - werden ältere Menschen über 60 sein. Die Diskussion um die demografische Alterung in Deutschland lässt leicht aus dem Blick geraten, dass sich der demografische Wandel weltweit vollzieht und dass Entwicklungsländer die Konsequenzen in größerer Dynamik erfahren werden als die Industrieländer. Immerhin 80 Prozent aller über 65-Jährigen dieser Welt werden Mitte des 21. Jahrhunderts in den heutigen Entwicklungsländern leben. Alterung ist damit die bedeutendste globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Der vorliegende Report stellt einen Ausschnitt dieser Problematik dar. Er beleuchtet in einem ersten Abschnitt den Prozess der demografischen Alterung in verschiedenen Weltregionen. Ein zweiter Abschnitt wendet sich der Situation älterer Menschen in den Entwicklungsländern zu. Drei Bereiche werden genauer betrachtet: die familialen Lebensformen Älterer, ihre ökonomische Absicherung und die gesundheitliche Situation der Älteren in Entwicklungsländern. Ausgewählte Daten und Fakten veranschaulichen dabei, zum Teil auch nur für einzelne Länder, die vielschichtige Problematik des Altseins in einem Entwicklungsland ausschnittsweise. (ICD2)
In: Report Altersdaten, Band 2/2007
"Ältere Menschen sind eine demografisch bedeutsame Gruppe, die in den vergangenen Jahrzehnten beachtlich gewachsen ist und deren Wachstum weiter anhält. Waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht einmal zehn Prozent der Bevölkerung 60 Jahre alt und älter, so liegt der Bevölkerungsanteil heute bei etwa einem Viertel. Im Jahr 2050 könnten bereits 40 Prozent der Bevölkerung 60 Jahre alt oder älter sein (Statistisches Bundesamt, 2006). In welchen sozialen Beziehungen leben die Älteren? Damit befasst sich die vorliegende Ausgabe des GeroStat Reports Altersdaten. Die Beziehungen, in denen Ältere leben, sind ein wesentlicher Faktor für ihre Lebensqualität. Partnerschaften und Kontakte zu den Kindern und Enkeln machen einen nicht geringen Teil des Glücks im Alter aus. Familie bedeutet Sicherheit und Aufgehobensein, auch in den Zeiten, in denen Ältere auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. So erfolgt Pflege zu einem großen Teil in der Familie. An diesem Beispiel zeigt sich, dass die familialen Lebensformen der Älteren nicht nur individuell bedeutsam sind. Wenn sich das familiale Netzwerk der Älteren wandelt - heute und in Zukunft - werden auf die Gesellschaft Aufgaben in neuen Dimensionen zukommen. Der vorliegende Report betrachtet die Formen familialen Zusammenlebens Älterer unter unterschiedlichen Aspekten. Nach einer kurzen Einführung in die demografische Entwicklung der Bevölkerungsgruppe der über 60-Jährigen werden zunächst die Haushalte als Wohn- und Wirtschaftseinheit untersucht. Innerhalb der Haushalte lassen sich verschiedene Lebensformen ausmachen - in erster Linie das Leben als Paar oder das Alleinleben. In einem weiteren Abschnitt werden die Formen familialen Zusammenlebens betrachtet, die über die Grenze des Haushalts hinausreichen. Die meisten älteren Menschen verbringen ihren Lebensabend in ihrem Privathaushalt. Ein kleinerer Teil ist nicht mehr in der Lage, das Alltagsleben selbstständig zu bewältigen und wohnt in unterschiedlichen Formen von Einrichtungen. Auch auf diese Lebensform wird der Report kurz eingehen. Ein letzter Abschnitt wird sich dem Wohnen selbst widmen. In welchen Eigentumsverhältnissen, mit welcher Wohnausstattung leben ältere Menschen? Wie schätzen die Älteren ihre Wohnsituation ein?" (Textauszug)
In: Report Altersdaten, Band 1/2006
"Deutschland lebt in einer Zeit des demographischen Umbruchs: Immer mehr Menschen erreichen ein hohes und sehr hohes Lebensalter; der Anteil Älterer an der Gesamtbevölkerung wächst. Die gewonnenen Jahre an Lebenszeit zu Lebensjahren bei guter Gesundheit zu machen - das ist eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Das Thema Gesundheit hat sich damit zu einem zentralen Thema der gesellschaftspolitischen Diskussion entwickelt. Dem möchten die Autoren Rechnung tragen mit ihrem ersten Report Altersdaten, der wesentliche Gesichtspunkte des Gesundheitszustandes der älteren Bevölkerung zum Inhalt hat. Dieses Heft informiert über die Lebenserwartung und die Mortalität Älterer sowie über unterschiedliche Aspekte physischer und psychischer Erkrankungen. Damit sind erste wesentliche Themen des Gesundheitszustandes umrissen." (Textauszug)
In: Report Altersdaten, Band 2/2006
"Das Heft widmet sich weiteren Aspekten des Themas Gesundheit älterer Menschen. Nachdem im ersten Heft der Reihe die Lebenserwartung, Mortalität und Morbidität älterer Menschen im Mittelpunkt standen, wird in diesem Heft der Schwerpunkt auf den Gesundheitszustand älterer Menschen, seine subjektive Bewertung und das Gesundheitsverhalten der Älteren gelegt. Mit der funktionalen und der subjektiven Gesundheit werden zwei Konzepte des Gesundheitsbegriffs vorgestellt, die erhebliche Konsequenzen haben für die Lebensqualität der Betroffenen. Die funktionale Gesundheit ist ein wesentlicher Indikator für Lebensqualität. Sie erfasst, inwieweit ein älterer Mensch mit seinen gesundheitlichen Gegebenheiten und trotz eventueller gesundheitlicher Einschränkungen Alltagsanforderungen bewältigen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann. Ähnliches gilt für die subjektive Gesundheit. Diese ist ein Maß für die eigene Bewertung des Gesundheitszustandes, kann für den Einzelnen von objektiv messbaren Gesundheitsparametern deutlich abweichen und trotzdem den Gesundheitszustand und die gesundheitsbezogene Lebensqualität unter Umständen genauer beschreiben als medizinische Diagnosen. Eng mit den oben genannten Kategorien verbunden ist das Gesundheitsverhalten. Ob wir lange und bei guter Gesundheit leben, liegt zu einem nicht unerheblichen Teil in unserer Hand. Einige wichtige Aspekte des Gesundheitsverhaltens der Älteren werden im letzten Teil dieses Reports näher beleuchtet. Daten zu diesen Themen werden nur in geringem Umfang von der amtlichen Statistik erhoben. Deshalb werden für die Fragestellungen dieses Heftes in erster Linie Surveydaten verwendet - für die Darstellung der Situation in Deutschland Daten des Telefonischen Gesundheitssurveys des Robert-Koch-Instituts und des Alterssurveys des Deutschen Zentrums für Altersfragen sowie für den europäischen Vergleich Daten der SHARE-Studie." (Textauszug)
In: Report Altersdaten, Band 2/2009
Der Geburtenboom der Nachkriegszeit ist ein einzigartiges Phänomen in der demografischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Babyboomerkohorten gehören weltweit zu den geburtenstärksten Jahrgängen, ihre Größe variiert in den einzelnen Ländern und sie wurden je nach Land zu verschiedenen Zeiträumen geboren. Die Studie analysiert nun mit Blick auf die Bundesrepublik Deutschland, differenziert in alte und neue Bundesländer, fünf maßgebliche Fragen: (1) Was ist eine Generation, was eine Kohorte und wozu sind die Babyboomer zu rechnen? (2) Wie verlief der Babyboom international und wer gehört in Deutschland zu den Babyboomern? (3) Welche Spuren in der Altersstruktur haben die Babyboomer seit 1968 hinterlassen und wie sieht ihre demografische Zukunft aus? (4) In welchen familialen Lebensformen leben sie und wie haben sie mit ihrem Geburtenverhalten die Demografie nachfolgender Generationen geprägt? (5) Wie wirkt sich der Trend zum längeren Leben auf die Babyboomer aus? Die Beantwortung gliedert sich dem gemäß in die folgenden Punkte: (1) Definition der Babyboomer, (2) der weltweite Babyboom in der Nachkriegszeit mit einem Exkurs zu den USA, (3) der Babyboom in Deutschland, (4) die demografische Entwicklung der (westdeutschen) Babyboom-Kohorten, (5) die demografische Zukunft der deutschen Babyboomer bis 2028, (6) familiale Lebensformen der deutschen Babyboomer sowie (7) das Geburtenverhalten der deutschen Babyboomer. (ICG2)
In: Report Altersdaten, Band 1/2009
"Insgesamt sind etwa 1,4 Millionen Migrantinnen und Migranten in Deutschland älter als 65 Jahre. Der vorliegende Report beschreibt die Lebenssituation dieser Bevölkerungsgruppe. Bei der Fülle von Studien zum Thema Migration und Migranten wird dieser Report zwei Aspekte betonen: (1) Die Ausrichtung auf das höhere Lebensalter: Wo es sinnvoll erschien, wurde die Daten für die Älteren mit Daten anderer Altersgruppen verglichen. (2) Die Datenbezogenheit des Reports: Die Darstellung von Hintergründen, theoretischen Konzepten, Empfehlungen wurde auf ein Mindestmaß verknappt. Ziel des Reports ist es, Informationen aus unterschiedlichen Statistiken zusammenzustellen und somit einen Überblick über einige Grunddaten zu geben, was in den Kapiteln geschieht: Demografische Situation; Familien, Haushalte und Lebensformen; Soziale Situation; Bildung und Deutschkenntnisse; Lebenserwartung und Gesundheit; Einbürgerungen und Rückkehrabsicht." (Textauszug)
In: Report Altersdaten, Band 1-2/2010
Inhalt: 1. Demografische Alterung in der Bundesrepublik Deutschland; 2. Demografische Alterung in den Bundesländern; 3. Demografische Alterung in den Kreisen – Clusteranalyse; 4. Wie sieht die Alterung in den Kreisen konkret aus? Fallbeispiele aus den Clustern; 5. Demografische Alterung und politisches Handeln auf Regionalebene; Anhang.
In: DZA Diskussionspapiere, Band 47
In: Report Altersdaten, Band 1/2007
"Mit der Diskussion um die Erhöhung des Regelrentenalters auf 67 Jahre ist ein wesentliches Thema in den Blickpunkt gerückt: Welche Chancen haben die Älteren im Erwerbsleben? Lange Zeit zählten ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zum 'alten Eisen' auf dem Arbeitsmarkt. Mit dem demographischen Wandel wird sich ihre Position entscheidend ändern. Die über 50-Jährigen werden künftig stärker auf dem Arbeitsmarkt gebraucht. Diese absehbare Entwicklung berücksichtigend beschlossen die EU-Staaten bereits im Jahr 2001 in Stockholm, dass bis zum Jahr 2010 in jedem EU-Mitgliedsland die Hälfte der 55-bis 64-Jährigen erwerbstätig sein sollte. Deutschland ist von diesem Ziel noch weit entfernt, aber erste Tendenzen einer Veränderung der Beschäftigung Älterer lassen sich bereits heute erkennen. Die neue Ausgabe des GeroStat Reports Altersdaten stellt eine Auswahl von Daten und Informationen zur Erwerbsbeteiligung Älterer vor. Die wichtigsten Begriffe der Arbeitsmarktstatistik werden erläutert. Einen Überblick zur Erwerbsbeteiligung Älterer in Deutschland geben Erwerbsquoten und Erwerbstätigenquoten. Die Daten von Deutschland werden auch im europäischen Kontext betrachtet. Ein weiterer Schwerpunkt des ersten Abschnitts liegt auf Analysen zur Erwerbslosigkeit im Alter. Die Bevölkerung moderner Industrienationen altert. Was bedeutet das für das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland? Mit dieser Frage befasst sich der zweite Abschnitt des Reports Altersdaten. Eine Entwicklung lässt sich deutlich absehen: Die Babyboomer werden in den nächsten Jahren verstärkt in das rentennahe Alter hineinwachsen. Das Arbeitskräftepotenzial altert, jedoch sind sozio-ökonomische Gruppen unterschiedlich stark von diesem Prozess betroffen. Mit einer Auswahl an statistischen Fakten werden diese Trends belegt. Mit dem Übergang in den Ruhestand befasst sich ein dritter und letzter Abschnitt. Sie finden Informationen zum Alter des Übergangs in den Ruhestand, zu den Wegen dahin und zur Erwerbstätigkeit im Ruhestand." (Autorenreferat)